Opernfestspiele St. Margarethen: Neue Gesellschaft soll übernehmen

Der Gläubigerausschuss befürwortete gestern einen sofortigen Pachtvertrag mit der neu gegründeter "Arenaria".

Die Opernfestspiele St. Margarethen (OFS) haben im Gläubigerausschuss, der gestern, Mittwoch, in Wiener Neustadt tagte, einen großen Schritt in Richtung kommende Premiere gemacht. Die Gläubigervertreter befürworteten, dass der Masseverwalter der insolventen OFS mit der eigentlich für den Betrieb ab 2015 neu gegründeten "Arenaria" aus der Esterhazy-Gruppe einen Pachtvertrag abschließt.

Die Pächterin übernähme so das wirtschaftliche Risiko für die heurige Opernproduktion "Aida", die bereits am 9. Juli Premiere haben soll, erklärte Alexander Klikovits, Insolvenzreferent des Kreditschutzverbands, gegenüber der APA. Damit könnte den Künstlern und beteiligten Unternehmen eine Sicherheit geboten werden, zudem hoffe man, das Land Burgenland mit ins Boot zu holen.

Im heutigen "WirtschaftsBlatt" erklärt Ö-Ticket-Geschäftsführer Andreas Egger, dass auch sein Unternehmen einen Beitrag leisten werde, um die heurige Produktion über die Bühne zu bringen: "Dies bedeutet sowohl Verzicht auf zustehende Einnahmen als auch unterstützende Maßnahmen in finanzieller wie organisatorischer Hinsicht." Laut dem Bericht fehlten für die Sicherung des Spielbetriebs noch 1,3 Mio. Euro, die im Lauf der Woche aufgebracht werden sollen.

(APA)

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