Staatsoper Berlin begeistert mit Mozarts "Così fan tutte"

03. Oktober 2021 - 23:17 Uhr

Berlin (MH) – Mit einer Neuproduktion von Mozarts "Così fan tutte" hat die Berliner Staatsoper Unter den Linden am Sonntag die neue Spielzeit eröffnet. Vom Publikum wurde die Premiere sehr positiv aufgenommen. Viel Applaus gab für die Solisten Marina Viotti (Dorabella), Barbara Frittoli (Despina), Paolo Fanale (Ferrando), Gyula Orendt (Guglielmo), Lucio Gallo (Don Alfonso) und besonders Federica Lombardi als Fiordiligi. Alle Sänger überzeugten auch in ihren darstellerischen Leistungen.

"Così fan tutte"

"Così fan tutte"

Die Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Generalmusikdirektor Daniel Barenboim begleitete fein abgestimmt. Nur von den Blechbläsern hätte man sich vereinzelt in den begleitenden Zwischenspielen einen Hauch weniger Präsenz gewünscht. Die Arbeit des jungen französischen Regisseurs Vincent Huguet zeigte gut pointierten Humor, konnte jedoch nicht durchgehend das Tempo halten. Die Zuschauer waren von der in die Hippie-Zeit verlegten und mit einer Prise Esoterik garnierten Inszenierung angetan.

In der Staatsoper durften wieder alle Plätze besetzt werden. Der Saal war aber nicht ausverkauft.

Mit der "Così" beginnen Barenboim und Huguet einen neuen Mozart-Da-Ponte-Zyklus, der während der "Festtage" im April 2022 zwei Mal komplett aufgeführt werden soll.

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(tr/wa)

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