Puccinis „Tosca“ als Film noir : Knaben, Mafia und Pistolen
Von Clemens Haustein, Salzburg
Lesezeit: 4 Min.
Noch kein Ton ist gespielt im Orchestergraben, da gibt es auf der Bühne schon die erste Schießerei. Die Sirene eines Polizeiautos heult, Beamte in Splitterschutzwesten rennen durch eine Tiefgarage, ein Mann im weinroten Hemd streckt sie nacheinander nieder. Als es niemanden mehr zu erschießen gibt, entkommt er über eine Wendeltreppe und landet oben – der Bühnenaufzug hat sich gesenkt – in einer Kirche. Gesegnet die Kirche, die über eine eigene Tiefgarage verfügt!
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