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Premiere

Staatsoper: „Parsifal”-Premiere mit Barenboim

René Pape (l.) als Gurnemanz und Andreas Schager als Parsifal in der gleichnamigen Oper unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim in der Staatsoper
René Pape (l.) als Gurnemanz und Andreas Schager als Parsifal in der gleichnamigen Oper unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim in der Staatsoper Foto: ent fpt

Regisseur Tcherniakov sparte in der Wagner-Neuproduktion nicht an sexuellen Anspielungen und mystischem Zauber – und erntete dafür mit seinen Sängern Applaus.

Die „Parsifal”-Neuproduktion an der Staatsoper unter der musikalischen Leitung von Dirigent Daniel Barenboim ist auf gemischte, teils heftige Reaktionen gestoßen. In den Schlussapplaus mischten sich Samstagabend Buhrufe. Umstritten unter den Premierengästen war vor allem die Inszenierung von Dmitri Tcherniakov.

Der russische Regisseur lässt Richard Wagners Bühnenweihfestspiel in einer Kirchenruine unter einer massiven Betondecke spielen. Er spart dabei nicht an sexuellen Anspielungen und mystischem Zauber.   

Besonders gefeiert wurden die Sänger, allen voran Anja Kampe als Kundry, René Pape als Gurnemanz und Andreas Schager in seinem Rollendebüt als Parsifal. Bis zuletzt war der Einsatz der an einer Grippe erkrankten Kampe offen, wie Intendant Jürgen Flimm zu Beginn der Aufführung ankündigte. Sie meisterte ihren Auftritt jedoch mit Bravour und erntete Ovationen. 

„Parsifal” ist Teil der alljährlichen Festtage der Staatsoper, die in diesem Jahr dem Dirigenten und Komponisten Pierre Boulez gewidmet sind. Boulez, ein Freund und musikalischer Weggefährte Barenboims, hatte „Parsifal” zweimal bei den Bayreuther Festspielen dirigiert, 1964 und 2004.

Themen: Berliner Kultur Daniel Barenboim Richard Wagner Staatsoper
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