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Wenn Lebenshunger auf Todeslust prallt

Spiel mit Doppelgängern: Marianne Crebassa als Charlotte Kann und (l.) und Johanna Wokalek als Charlotte Salomon in «Charlotte Salomon» in Salzburg (24. Juli 2014). Foto: Neumayr/Probst (AP, Keystone)

«… und die Kunst fliesst aus dem Leben», singt Amadeus Daberlohn. Das ­Leben war in diesem Fall jenes der jüdischen Berliner Malerin Charlotte Salomon (1917–1943), die den Gesangslehrer ihrer Stiefmutter (der eigentlich Alfred Wolf­sohn hiess) als Teenager geliebt hatte. Und die Kunst: Das waren die über 1300 Gouachen, die Salomon in der französischen Emigration schuf, nachdem sich ihre Grossmutter umgebracht hatte. Damals erfuhr sie auch, dass ihre Mutter keineswegs an Grippe gestorben war, dass Suizide überhaupt ihre ganze Familiengeschichte bestimmt hatten – und dass die Reihe nun an ihr wäre.

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