Für den 84-Jährigen geriet der Abend mit der tierischen Parabel zum Triumph, wurde er doch vom Publikum einhellig mit großem Bravochor empfangen.
Schenk hält sich mit seiner Bühnenbildnerin Amra Buchbinder eng an die Vorgaben des Librettos und schafft eine märchenhafte, liebliche Welt, die das Geschehen um Füchslein Schlaukopf unzweifelhaft am Bauernhof respektive im Wald verortet. Im moosigen Ambiente sang sich vor allem die israelische Sopranistin Chen Reiss in der Titelrolle in die Herzen des Staatsopernpublikums.
Aber auch ihre tierischen und menschlichen Kompagnons überzeugten im Schenk'schen Universum mehrheitlich, dass von Generalmusikdirektor Franz Welser-Möst mit packender Geste im großen Bogen musikalisch belebt wurde.